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Die 6 Arten von eLearning

Die 6 Arten von eLearning

E-Learning ermöglicht es den Lernenden, jederzeit und überall zu lernen. Wenn Sie ein eLearning-Modul oder einen eLearning-Kurs planen, ist es wichtig, dass Sie in den allerersten Planungsschritten entscheiden, welche Art von eLearning Sie produzieren müssen, um Ihre Anforderungen zu erfüllen. Der Rest der Kursproduktion, einschließlich der Medien, wird dann passend zu diesem Typ produziert.

Welche Arten von E-Learning gibt es?

Wenn es um die Kategorisierung von E-Learning-Kursen geht, wird klassischerweise zwischen synchronem und asynchronem E-Learning unterschieden. Beim synchronen eLearning interagieren die Lernenden und der Dozent in Echtzeit von verschiedenen Standorten aus miteinander. Asynchrones eLearning liegt vor, wenn die Lernenden eine Online-Schulung im eigenen Tempo absolvieren. In diesem Fall sind der Lernende und der Dozent nicht zur gleichen Zeit online.

Aufgrund der vielschichtigen Entwicklung in der Branche und der neuen Möglichkeiten, die sich aus dem technologischen Fortschritt ergeben, lassen sich mindestens 4 weitere Arten von eLearning klar unterscheiden. Wir haben eine kurze Übersicht erstellt, um Ihnen eine einfache Navigation durch die vielen Möglichkeiten zu ermöglichen, einen eLearning-Kurs einzurichten.

Die Arten von eLearning

  1. Synchrones oder festes E-Learning

Synchrones eLearning ist Lernen in Echtzeit. Beim synchronen Lernen sind die Lernenden und der Lehrer online und interagieren zur gleichen Zeit von verschiedenen Orten aus. Sie liefern und empfangen die Lernressourcen über Handy, Videokonferenz, Internet oder Chat. Das synchrone Online-Lernen ermöglicht es Gruppen von Lernenden, gleichzeitig und von jedem Ort der Welt aus an einer Lernaktivität teilzunehmen. Synchrones Online-Lernen in Echtzeit beinhaltet häufig Online-Chats und Videokonferenzen, da diese Tools es den Schulungsteilnehmern und den Ausbildern ermöglichen, Fragen sofort zu stellen und zu beantworten und gleichzeitig mit den anderen Teilnehmern zu kommunizieren.

Diese Art des gemeinschaftsorientierten Online-Lernens wurde durch die rasche Entwicklung der Online-Lerntechnologien ermöglicht. Vor der Erfindung von Computernetzwerken in den 1960er Jahren war ein wirklich synchrones E-Learning praktisch unmöglich. Heutzutage wird synchrones E-Learning als äußerst vorteilhaft angesehen, da es viele der üblichen Nachteile des E-Learnings, wie soziale Isolation und schlechte Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern, beseitigt. Synchrones E-Learning ist derzeit eine der beliebtesten und am schnellsten wachsenden Formen des E-Learnings. Die Methode wird aufgrund der verbesserten Technologie und der Internet-Bandbreite immer beliebter.

Effektive Unterrichtsmethoden, Tipps zur Förderung der Motivation und des Engagements der Lernenden im virtuellen Klassenzimmer und weitere Tipps finden Sie in diesem eLearning-Kurs zur Maximierung der Wirkung im virtuellen Klassenzimmer.

Vorteile

  • Synchrones und festes eLearning funktioniert gut, wenn das Lernen von einem zeitkritischen Zeitplan abhängt, der feste Lehrpläne beinhaltet.
  • Für Ausbilder kann es einfacher und zeitsparender sein, diese Art des traditionellen eLearnings zu implementieren.

Nachteile

  • Aufgrund seiner Starrheit lässt es sich nur schwer an die vielfältigen aktuellen eLearning-Anforderungen anpassen.
  • Dem traditionellen Schulungsansatz fehlt es auch an Elementen aus der realen Welt.
  • Es handelt sich um eine verallgemeinerte Form des Lernens, die die individuellen Lernfähigkeiten der Lernenden nicht berücksichtigt.

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  1. Asynchrones E-Learning

Beim asynchronen Online-Lernen lernen Gruppen von Studierenden unabhängig voneinander zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten, ohne dass eine Kommunikation in Echtzeit stattfindet. Asynchrone E-Learning-Methoden gelten oft als studierendenzentrierter als ihre synchronen Pendants, da sie den Studierenden mehr Flexibilität bieten.

Asynchrones eLearning ist daher eine Art Pause-und-Wiederaufnahme-Lernen. Bei dieser Art von eLearning können der Lernende und der Lehrer nicht gleichzeitig online sein. Asynchrones eLearning kann Technologien wie fortschrittliche LMS, Video und interaktive Quizze nutzen. Die Lernenden können jederzeit lernen, Dokumente herunterladen und mit den Lehrkräften sowie mit Mitlernenden chatten. Tatsächlich bevorzugen viele Lernende asynchrones statt synchrones Lernen, weil sie in Online-Kursen zu ihrer bevorzugten Zeit lernen können, ohne ihre täglichen Verpflichtungen zu beeinträchtigen.

 Vorteile

  • Diese Art des eLearnings berücksichtigt den Bedarf an flexiblen individuellen Zeitplänen und ermöglicht personalisierte und individuelle Lernzeiten.
  • Lernende in unterschiedlichen geografischen Gebieten profitieren von denselben Lernwerkzeugen, die auch ihren Kollegen zur Verfügung stehen.

Nachteile

  • Asynchrones eLearning kann zu Isolation führen, was sich in Selbstzufriedenheit beim Lernen niederschlägt. Einige Lernende benötigen eine ständige Bewertung und Interaktion mit ihren Mitschülern, um Schritt zu halten, was hier nicht der Fall ist.

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  1. Adaptives eLearning

Adaptives E-Learning ist eine neue und innovative Form des E-Learning, die es ermöglicht, Lernmaterialien für jeden einzelnen Lernenden anzupassen und neu zu gestalten. Unter Berücksichtigung einer Reihe von Parametern wie Leistung, Ziele, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften der Lernenden ermöglichen adaptive E-Learning-Tools eine stärkere Individualisierung und stärkere Ausrichtung des Unterrichts auf die Lernenden als je zuvor.

Im Gegensatz zum starren eLearning steht beim adaptiven eLearning die Flexibilität des Lernenden im Mittelpunkt. Hier werden alle Lernmaterialien so gestaltet, dass sie Ihren Lernpräferenzen entsprechen. Dabei werden Aspekte wie Fähigkeiten, Fertigkeiten und individuelle Leistungen berücksichtigt. Die Nutzung solcher Faktoren zur Anpassung an Ihre Lernbedürfnisse bedeutet, dass Sie den Lernstoff wechseln können, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie hinterherhinken, oder dass Sie Ihre Kursziele ändern können. Adaptives eLearning funktioniert gut, wenn die Lernenden es vorziehen, in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Der Lernende muss jedoch sehr diszipliniert sein, um sein Tempo beim adaptiven eLearning einzuhalten.

Vorteile

  • Adaptives Lernen ist flexibel und ermöglicht es Ihnen, Kurse nach Ihren individuellen Bedürfnissen zu belegen.

Nachteile

  • Da das adaptive eLearning auf jeden einzelnen Lernenden zugeschnitten ist, haben Lehrkräfte, die es planen, Schwierigkeiten, die enorme Anzahl von eLearning-Terminen auf breiter Ebene zu bewältigen.

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  1. Interaktives eLearning

Interaktives eLearning ermöglicht es, dass die Sender zu Empfängern werden und umgekehrt, so dass ein wechselseitiger Kommunikationskanal zwischen den beteiligten Parteien entsteht. Anhand der gesendeten und empfangenen Nachrichten können Lehrer und Schüler ihre Lehr- und Lernmethoden ändern. Aus diesem Grund ist das interaktive eLearning wesentlich beliebter als das lineare, da es Lehrenden und Lernenden eine freiere Kommunikation ermöglicht.

Beim interaktiven eLearning können sowohl die Lehrenden als auch die Lernenden frei miteinander kommunizieren, so dass beide Seiten nach eigenem Ermessen Änderungen an den Lernmaterialien vornehmen können. Eine offene Kommunikation ermöglicht auch eine bessere Interaktion, was zu einem besseren Lernprozess führt, falls Fragen auftauchen. Interaktives eLearning funktioniert gut in einem begrenzten und engen Gruppenumfeld, das Flexibilität zulässt (z. B. Nachhilfeunterricht und Sprachkurse).

Vorteile

  • Die offene Form der Kommunikation führt zu einem nahtlosen Lernprozess, sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden.
  • Die offene Kommunikation stärkt auch die Selbstständigkeit der Lernenden, da sie ein Mitspracherecht im Lernprozess haben.

Nachteile

  •     Nicht geeignet für eine große Anzahl von Online-Lernenden, da es zu Verwirrung führt (vor allem bei den Lehrenden).

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  1. Individuelles eLearning

Individuelles Lernen bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Anzahl der Lernenden, die an der Erreichung der Lernziele beteiligt sind, und nicht auf die Ausrichtung des Materials auf die Lernenden. Diese Art des Lernens ist in traditionellen Klassenzimmern seit Jahrtausenden die Norm. Beim individuellen Lernen studieren die Schüler den Lernstoff allein (individuell), und es wird von ihnen erwartet, dass sie ihre Lernziele selbständig erreichen.

Diese Art des Lernens ist nicht ideal für die Entwicklung der Kommunikations- und Teamfähigkeit der Schüler, da sie sich weitgehend auf das eigenständige Lernen der Schüler konzentriert, ohne Kommunikation mit anderen Schülern. Daher ist ein modernerer Ansatz erforderlich, um die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten zu ersetzen.

Vorteile

  • Individuelles eLearning hilft den Schülern, auf der Grundlage persönlicher Eigenschaften

Nachteile

  • Es schränkt alle Formen der Kommunikation ein, was zu Isolation führt. Hier müssen Sie ganz allein lernen und Ihre Ziele selbst erreichen. Aufgrund der fehlenden Nachbereitung kann individuelles eLearning nur in hochspezialisierten Situationen funktionieren, in denen die Lernenden hoch motiviert und qualifiziert sind (z.B. berufliche Weiterbildungen).

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  1. Kollaboratives eLearning

Das kollaborative eLearning ist eine moderne Lernmethode, bei der mehrere Lernende gemeinsam in einer Gruppe lernen und ihre Lernziele erreichen. Die Studierenden müssen zusammenarbeiten und Teamwork praktizieren, um ihre gemeinsamen Lernziele zu erreichen.

Dies geschieht durch die Bildung von effektiven Gruppen, in denen jeder einzelne Schüler die Stärken und Schwächen der anderen Schüler berücksichtigen muss. Dies fördert die kommunikativen Fähigkeiten und die Teamfähigkeit der Studierenden. Das kollaborative E-Learning baut auf der Idee auf, dass Wissen am besten in einer Gruppe von Einzelpersonen entwickelt wird, wo sie interagieren und voneinander lernen können. Das Lernmaterial und die Lernziele beruhen auf der gemeinsamen Anstrengung aller Studierenden, um den Kurs zu absolvieren. Wenn Sie diese Art des Lernens bevorzugen, müssen Sie Ihre Stärken und Schwächen sowie die Ihrer Mitschüler berücksichtigen.

Vorteile

  • Fördert die Kommunikation und Teamarbeit unter den Studierenden, ein Aspekt, der beim Online-Lernen oft fehlt.
  • Außerdem wird das kritische Denken geschult, das notwendig ist, um die verschiedenen Ansichten der Schüler während des Lernprozesses zu berücksichtigen. Aufgrund seines kollaborativen Konzepts kann es gut mit Lernenden mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Kulturen funktionieren. Es ist ein effektiver Lernprozess, der dazu beiträgt, das Bewusstsein und die Harmonie zwischen Menschen aus unterschiedlichen Gruppen zu fördern.

Nachteile

  • Kollaboratives eLearning kann bei einigen Lernenden zu einer übermäßigen Abhängigkeit führen. Da sie auf gemeinsame Anstrengungen angewiesen sind, können sich einige Lernende zurückziehen und die Arbeit von anderen erledigen lassen. Dies kann einigen Lernenden unfair erscheinen und hängt von der Arbeitsbelastung der einzelnen Lernenden ab.
  • Jeder eLearning-Prozess ist für unterschiedliche Umgebungen und persönliche Vorlieben geeignet. Bevor Sie sich für eine Option entscheiden, sollten Sie herausfinden, was für Sie und Ihre Ziele am besten geeignet ist.

Benötigen Sie eLearning für Ihr Unternehmen? Oder braucht Ihr Team Unterstützung bei der Produktion von eLearning?

Schreiben Sie uns eine Mail an thatworksmedia@gmail.com Wir unterstützen Sie gerne!

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Interview mit SalesLife

Interview mit Süleyman Daral

SalesLife Interview zum Thema eLearning

Im Interview habe ich mit Süleyman Daral über den Trend hin zu mehr Videocontent, dem Nutzen von e-Learning und Story-Telling bei der Videoproduktion gesprochen.

Vor allem, dass e-Learning aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist, wenn es um Schulungen und Weiterbildungen geht. Wir haben Erfahrungen und Know-How aus dieser Branche besprochen und sind auf einige Alltagstricks und übliche Hürden und deren Bewältigung bei der Produktion von eLerning- und Videocontent eingegangen.

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Unser erster Podcast

SalesLife ist ein Marketingmagazin mit einem Fokus auf Vertrieb, Unternehmenskultur und beruflicher Weiterentwicklung.

Wir freuen uns sehr, dass das Interview auch auf dem SalesLife Podcast veröffentlicht wurde! Der SalesLife Podcast ist ein Podcast für inspirierende Interviews mit Experten, Führungskräften und Coaches die neue Perspektiven aufzeigen.

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Dann kontaktieren Sie uns! Wir unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Schicken Sie uns gerne auch Referenzvideos, die Ihnen stilistisch oder konzeptuell besonders gefallen haben.

 

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Produktion von eLearning

Heutzutage ist es einfacher denn je, Videoclips vom Smartphone aus zu erstellen. Ein Klick auf die Aufnahmetaste und Sie können Ihr Video auf eine beliebige Video-Streaming-Plattform hochladen.

Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, was Qualitätsinhalte von anderen unterscheidet? Hinter den Kulissen einer professionellen eLearningproduktion passiert viel mehr, von der detaillierten Konzeption, über die Vorproduktion bis zur endgültigen Fertigstellung des Videos.

E-Learning lebt von Videos. Es ist bekannt, dass kreative Medien in Kombination mit guter Konzeption die allgemeine Lernerfahrung verbessern. Da das digitale Lernen zur neuen Normalität wird, müssen eLearningvideos zunehmend höheren technischen Ansprüchen genügen.

In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit den Vorteilen von eLearning für Unternehmen befassen und was im Produktionsprozess zu beachten ist.

E-Learning Animation - Smart Farming - That Works Media TWM

Warum brauchen Unternehmen eLearning?

Das Hauptziel der Produktion von eLearning ist es, den Lernprozess unterhaltsam, einfach und zugänglich zu gestalten. Ansprechend gestaltete visuelle Elemente in Kombination mit einem präzisen Drehbuch erleichtern Unternehmen ihren Angestellten und Kunden das Verständnis komplexer Themen.

Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität und die Ortsunabhängigkeit des Lernens. Mit eLearning-Videos müssen die Lernenden keine langen Strecken zurücklegen, um in einem Tagungsraum zu sitzen. Stattdessen können die Lernenden jederzeit auf das Material zugreifen und das Video wiederholt abspielen, um die Kursinhalte in ihrem eigenen Tempo zu verinnerlichen.

eLearning ist darüber hinaus enorm zeitsparend und die Qualität des Lernens sehr präzise. Dadurch reduziert digitales Lernen die Anzahl unnötiger Füllstoffe in Lernprozessen, die herkömmliche Methoden beinhalten. eLearning liefert präzise zugeschnittenes Wissen gemäß den spezifischen Anforderungen, wodurch die Qualität des gesamten Prozesses verbessert wird.

eLearning ist in hohem Maße auf gut produzierte digitale Medien auf Audio- und Videobasis angewiesen. Durch das effiziente Nutzen moderner Medien können die Lernenden des eLearning-Inhalts klar und effektiv verstehen. Die Produktion hochwertiger Videos sowie professioneller Animationen sind deshalb der Schlüssel zum Erfolg in der Online-Bildung.

E-Learning Grafik Landwirtschaft - That Works Media

Der Produktionsprozess von eLearning

1. Vorbereitungsphase: Das Projekt abstecken

In der ersten Phase geht es darum, die Grenzen des Projekts abzustecken. Bereits der erste Schritt sollte möglichst mit dem gesamten Team abgesprochen werden. In dieser Vorbesprechung kann der Auftraggeber seine Vorstellungen skizzieren und die Konzeptions- und Grafikabteilungen ihre praktischen Erfahrungen einbringen.

Als Nächstes definieren Sie das Ziel des eLearningkurses. Wer ist die Zielgruppe des Kurses? Was ist das konkrete Lernziel? Welche Funktionen (z.B. Interaktivität) muss der Kurs erfüllen, damit die Lernenden das Lernziel effektiv erreichen?

Es ist wichtig bei diesem Schritt zu bedenken, dass verschiedene Faktoren den Umfang des eLearninkurses beeinflussen können: das verfügbare Budget, die Deadline, verfügbare Ressourcen und kundenspezifische Anforderungen.

Es ist wichtig sich in der Planungs- und Analysephase die Zeit zu nehmen, um alle diese Punkte zu beantworten. So können böse Überraschungen im späteren Projektverlauf von Anfang an vermieden werden.

Im letzten Vorbereitungsschritt sollten Sie nach verfügbaren Materialien suchen, die aus bestehenden Texte, Grafiken, Bilder und Videos wiederverwendet werden können. Nutzen Sie diese Zeit, um den Inhalt an der Zielsetzung auszurichten und genau zu entscheiden, was in den neuen Kurs mitaufgenommen wird und was verändert werden soll.

2. Konzeptionsphase: Von der Idee zum Konzept

Die Konzeptionsphase ist zentral für den Erfolg des eLearningprojekts. In dieser Phase ordnet die Konzeptionsabteilung die vorher ausgewählten Inhalte zu und erstellen die einzelnen Folien, das Storyboard und das Drehbuch. Die Grafik- und Videoabteilung erstellt den Styleguide, der das Aussehen und Design des fertigen eLearningkurses bestimmt.

  • Überblick über den Kursablauf
    Angenommen der Kurs hat zwölf Kerninteraktionen. Es sollte geplant werden in jede dieser Interaktionen an Text und grafischen Elementen einfließen wird. Denken Sie jeweils über die Zielsetzung, die zu erreichende Lernerfahrung und die Methode der Vermittlung nach.
  • Styleguide
    Der Styleguide legt die Regeln für alle visuellen Elemente des Kurses fest und sorgt damit für Kontingenz und ein durchgehendes Design. In dem Dokument sollte die Schriftart, Schriftgröße, das Farbspektrum und alle Details zu Elementen wie Pfeilen, Buttons und anderen Grafiken festgelegt werden. Das im Styleguide festgelegte Design wird mit Referenzbildern untermauert.
  • Storyboard
    Ein Storyboard erklärt, wie alle Elemente im fertigen Kurs zusammenkommen. Das Storyboards erweitert den schematischen Überblick über den Kursverlauf um die visuellen Elemente. Dabei wird sollte bereits an den Styleguide gedacht werden.
  • Drehbuch
    Als Nächstes wird das eigentliche Drehbuch erstellt. Es übernimmt die Szenen des Storyboards und fügt zusätzlich die notwendigen Informationen für die anderen Teammitglieder hinzu: den Text, die Grafiken, die Animationen, Videos, Audios, weitere Ressourcen, relevante Links, Referenzen, geplante Interaktionen und Übergänge.
Gutes eLearning verbindet Audio, Video und Motion Design.

3. Produktionsphase: An die Arbeit!

Die Produktionsphase ist der Moment, in dem die Konzeption und das festgelegte Design zusammenkommen. Je nach Projektanforderung beginnen die Grafikdesigner mit dem Erstellen der Grafiken und Illustrationen, die Voice Artists und das Kamerateam nehmen den benötigten Footage auf.

Sobald die Grafiken, Audiospuren und Videos alle vorliegen, beginnt die Postproduktion: Farbkorrektur, Audio- und Videoschnitt. Die Motion Designer erstellen aus den Illustrationen bewegte Animationen. Im nächsten Schritt folgen die Soundeffekte und das Sound Design. Wenn im Kurs interaktive Elemente vorkommen sollen, wird diese Funktionalität an dieser Stelle eingebaut. Dabei helfen Programme wie Articulate 360 und Adobe Captivate.

Im letzten Schritt wird der fertige Kurs auf das LMS (Learning Management System) hochgeladen. Aber Achtung, bevor der Kurs ganz fertig ist, muss er noch getestet werden.

4. Evaluierungsphase: Es wird getestet und korrigiert

In der Evaluierungsphase wird der produzierte eLearningkurs gegen die am Anfang festgelegten Anforderungen getestet. Dauert mein Kurs so lange wie es geplant war? Wird das Wissen lückenlos und logisch vermittelt?

Bei der Evaluierung helfen Qualitätssicherungs- und Abnahmetests, um zu untersuchen, wie sich das Produkt in einer Reihe von unterschiedlichen technischen Umgebungen verhält. Eine technische Auswertung des Kurses kann nach der Veröffentlichung wertvolle Informationen darüber liefern, wie Benutzer Ihren Kurs nutzen und wie Sie ihn verbessern können. Anbieter wie Google Analytics liefern sehr detaillierte Statistiken über die Leistung des Kurses.

Je gründlicher intern getestet wird, bevor der eLearningkurs auf dem LMS veröffentlicht wird, desto weniger Probleme werden die Lernenden später haben.


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