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KI-Videos: Recht, Werbung & EU AI Act

KI-Videos: Recht, Werbung & EU AI Act | That Works Media

KI-Videos: Recht, Werbung & EU AI Act

Künstliche Intelligenz hat die Videoproduktion grundlegend verändert. Innerhalb weniger Minuten lassen sich heute Clips erzeugen, die früher tagelange Dreharbeiten, ganze Teams und teure Postproduktion erfordert hätten. KI-Videos sind flexibel, kostengünstig und skalierbar – doch sie werfen auch viele Fragen auf.

In diesem Guide beantworten wir die meistgesuchten Fragen, die deutsche Unternehmen zum Thema KI-Videos stellen: Darf man sie veröffentlichen? Muss man sie kennzeichnen? Welche Tools gibt es? Was bringt der EU AI Act? Außerdem werfen wir einen Blick in die Zukunft und zeigen, wie KI-Videos in Werbung, E-Learning und Content Marketing eingesetzt werden können.

Muss man KI-Werbung in Deutschland kennzeichnen
Viele fragen sich aktuell: Muss man KI-Werbung und KI-Videos in Deutschland kennzeichnen?

1. Darf man KI-Videos posten oder veröffentlichen?

Die Rechtslage ist im Fluss. Klar ist:

  • Eigentum am Output: Die meisten Anbieter übertragen Ihnen die Rechte an den generierten Inhalten.
  • Kommerzielle Nutzung: Abhängig von den AGB – manche Tools erlauben freie Nutzung, andere verlangen kostenpflichtige Business-Lizenzen.
  • Haftung: Wer KI-Videos veröffentlicht, trägt die Verantwortung für mögliche Rechtsverletzungen, etwa bei Deepfakes oder geschützten Marken.

Rechtevergleich der Anbieter

AnbieterNutzungsrechteKommerzielle NutzungEinschränkungen
Runway MLJa, volle Rechte am OutputJaKeine verbotenen Inhalte (z. B. Gewalt, Hass)
Pika LabsJa, aber eingeschränktNur mit Pro-PlanNennung empfohlen
Sora (OpenAI)Rechte bei NutzerJaInhalte müssen AGB entsprechen
SynthesiaLizenzmodellJaKein Einsatz für Fake-News / Politik
HeyGenJaJaEinschränkungen bei Avataren realer Personen
D-IDNutzerrechte am OutputJaKennzeichnungspflicht bei Avataren empfohlen

(Stand: September 2025 – Änderungen vorbehalten)

2. Muss man KI-Videos kennzeichnen?

Eine klare gesetzliche Pflicht existiert derzeit in Deutschland noch nicht. Dennoch gilt:

  • Transparenz ist vorgeschrieben, besonders in der Werbung. Inhalte dürfen Konsumenten nicht in die Irre führen (§ 5 UWG).
  • Deepfakes oder täuschend echte synthetische Inhalte könnten künftig strengeren Kennzeichnungspflichten unterliegen.
  • Viele Unternehmen nutzen freiwillige Hinweise wie “Erstellt mit KI”, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu stärken.

3. Gehen KI-Videos zu weit? – Ethik und Verantwortung

KI-Videos bergen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken:

  • Deepfakes: Gefahr von Fake-News und Rufschädigung.
  • Authentizität: Menschen möchten wissen, ob sie mit “echten” Personen sprechen oder einem Avatar.
  • Arbeitsmarkt: Kreative Tätigkeiten verändern sich. KI ersetzt nicht Kreativität, sondern erweitert sie.

➡️ Unternehmen sollten interne Ethik-Richtlinien für den Einsatz von KI-Inhalten entwickeln.

KI Video Agentur Deutschland That Works Media Berlin 01

4. Welche Tools gibt es und wie setzt man KI-Videos ein?

Die bekanntesten Anwendungsfälle:

  • Text-to-Video: z. B. Runway, Pika, Sora.
  • Avatar-Videos: Synthesia, HeyGen, D-ID.
  • Image-to-Video: Runway & Pika Labs.
  • Voice-Cloning: KI-Stimmen für mehrsprachige Ads und E-Learning.

Praktische Einsatzfelder:

  • Onboarding-Videos für neue Mitarbeiter
  • Produktdemos für E-Commerce
  • Social Ads für Restaurants, Retail & Events
  • Schulungsfilme für Compliance & Arbeitssicherheit

5. Produktion von KI-Videos

Ein professioneller Produktionsprozess besteht aus:

  1. Konzept & Storyboard
  2. Prompt-Engineering (präzise Eingaben für die KI)
  3. Generierung von Szenen, Avataren und Stimmen
  4. Postproduktion – Schnitt, Musik, Branding
  5. Rechtsprüfung & Kennzeichnung

➡️ That Works Media verbindet modernste KI-Technologie mit klassischem Storytelling und Produktionserfahrung. So entstehen Videos, die nicht nur optisch überzeugen, sondern auch rechtssicher sind.

6. KI-Videos in der Werbung

Im Marketing bieten KI-Videos enorme Vorteile:

  • Geschwindigkeit: Social-Media-Ads in Stunden statt Wochen.
  • Kosten: Geringere Produktionskosten als bei klassischen Drehs.
  • Anpassbarkeit: Verschiedene Formate (16:9, 9:16, 1:1) oder Sprachen lassen sich leicht erstellen.

Beispiele aus der Praxis:

  • Retail: Produktads für Supermärkte und Online-Shops.
  • Food & Gastro: Imagevideos und Social Reels.
  • HR & Verwaltung: Recruiting- und Employer-Branding-Clips.
  • Bildung: E-Learning-Kurse mit KI-Avataren.
EU AI ACT KI-Videos Thatworksmedia 01

7. Der EU AI Act und die Zukunft von KI-Videos

Der EU AI Act, der 2025 in Kraft tritt, bringt neue Regeln:

  • Risikoklassen: KI-Videos in Werbung gelten als “geringes Risiko”.
  • Kennzeichnungspflicht: Deepfakes müssen klar erkennbar sein.
  • Transparenzanforderungen: Anbieter müssen offenlegen, wie Inhalte erstellt wurden.

Zukunftsausblick

  • Fotorealistische Avatare – kaum unterscheidbar von echten Menschen.
  • Live-Generierung – Echtzeit-Avatare für Messen, Webinare oder Kundensupport.
  • Marketing-Automatisierung – Videos werden direkt aus CRM- oder Ad-Tools generiert.

Und jetzt?

KI-Videos sind kein Trend, sondern ein neuer Standard in der Unternehmenskommunikation. Wer frühzeitig investiert, sichert sich entscheidende Vorteile: schnellere Produktionen, geringere Kosten und eine moderne Markenwahrnehmung.

👉 Sie möchten erfahren, wie KI-Videos Ihr Marketing revolutionieren können?
Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Beratungsgespräch:

Quellen & weiterführende Links:

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu KI-Videos

Ja – die meisten Anbieter übertragen Ihnen die Rechte am Output. Die kommerzielle Nutzung kann jedoch von AGB und Lizenzmodellen abhängen. Nutzer tragen die Verantwortung für Rechtsverletzungen.
Eine gesetzliche Pflicht gibt es derzeit nicht. Werbung muss aber transparent sein. Deepfakes müssen nach dem EU AI Act künftig klar gekennzeichnet werden.
Beliebte Tools sind Runway, Pika Labs, OpenAI Sora, Synthesia, HeyGen und D-ID. Sie bieten Text-to-Video, Avatar-Videos, Image-to-Video und Voice-Cloning.
KI-Videos eignen sich für Produktpräsentationen, Social Ads, Recruiting-Clips oder E-Learning. Vorteile: schnell, günstig, flexibel.
Ab 2025 schreibt der EU AI Act Transparenz und Kennzeichnung für Deepfakes vor. KI-Videos in Werbung gelten als geringes Risiko, müssen aber korrekt ausgewiesen werden.
Einfache KI-Videos gibt es bereits für wenige hundert Euro. Professionelle Produktionen mit Storyboard, Branding und Schnitt kosten meist mehrere tausend Euro.
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