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Scrollytelling: Modernes Storytelling im Web

Scrollytelling

Scrollytelling: Modernes Storytelling im Web

Jeden Tag kämpfen Marken, Organisationen und Medien darum, online gehört zu werden. Dabei geht es längst nicht mehr nur darum, Informationen bereitzustellen. Menschen wollen Geschichten erleben. Sie wollen eintauchen, verstehen, fühlen und sich in ihrem eigenen Tempo durch Inhalte bewegen. Genau hier entsteht die Magie von Scrollytelling.

Bei That Works Media begleiten wir seit Jahren Projekte, die digitale Inhalte lebendig machen. Scrollytelling ist eines der kraftvollsten Werkzeuge dafür. Es verbindet Design, Motion, Text und Audio zu einem Erlebnis, das Nutzer nicht nur konsumieren, sondern wirklich durchdringen. Die folgenden Beispiele zeigen, warum Scrollytelling zu den spannendsten Formen des modernen Storytellings gehört.

Was ist Scrollytelling?

Scrollytelling ist eine digitale Erzähltechnik, bei der Geschichten über Scrollbewegungen gesteuert werden. Anstatt eine statische Seite von oben nach unten zu lesen, entfaltet sich der Inhalt Schritt für Schritt und reagiert auf das Scrollverhalten der Nutzer. Grafiken ändern sich, Bilder fahren ins Bild, Videos starten, Texte erscheinen genau im richtigen Moment. Dadurch entsteht eine lineare, aber lebendige Erzählung.

Der Nutzer behält die Kontrolle über das Tempo und wird gleichzeitig durch den Aufbau der Geschichte geführt. Diese Verbindung aus Interaktivität, visuellen Effekten und dramaturgischer Struktur macht Scrollytelling zu einem hochwirksamen Format in Journalismus, Bildung, Marketing, NGOs und im Storytelling allgemein.

Warum Scrollytelling so gut funktioniert

Scrollytelling erzeugt Aufmerksamkeit, weil es sich anders anfühlt als traditionelle Webseiten. Die Inhalte entwickeln sich organisch und im eigenen Rhythmus des Nutzers. Das schafft ein Gefühl von Nähe und Fokus.

Weitere Vorteile
• Höheres Engagement durch dynamische Medien und Animationen
• Inhalte werden verständlicher, weil Visualisierung und Text ineinandergreifen
• Nutzer bleiben länger auf der Seite
• Komplexe Themen können leichter vermittelt werden
• Emotionaler Impact steigt, da visuelle Elemente gezielt gesteuert werden

Scrollytelling eignet sich besonders für Inhalte, die mehr wollen als reine Information. Es schafft Atmosphäre und Spannung. Und es motiviert Menschen dazu, bis zum Ende zu scrollen.

Wie Scrollytelling technisch funktioniert

Scrollytelling kombiniert verschiedene Bausteine. Dazu gehören unter anderem:

  • Parallax-Effekte
    Vorder- und Hintergrund bewegen sich unterschiedlich schnell, was Tiefe und Dynamik erzeugt.
  • Scroll-Trigger und Animationen
    Elemente erscheinen, verschwinden oder ändern sich in Abhängigkeit vom Scrollfortschritt.
  • Videos, Audio und interaktive Medien
    Der Nutzer erlebt die Geschichte multisensorisch. Video, Sound oder animierte Illustrationen starten zu genau definierten Zeitpunkten.
  • Fixierte Bereiche und One-Pager Strukturen
    Viele Erzählungen funktionieren ohne Ablenkung. Die Nutzer bewegen sich linear durch eine dramaturgisch sorgfältig gebaute Seite.
  • Datenvisualisierung und interaktive Charts
    Besonders im Journalismus und in der Wissenschaft werden Scrollytelling-Elemente genutzt, um abstrakte Daten lebendig zu vermitteln.

Je nach Projekt kann die technische Umsetzung sehr leicht oder sehr aufwendig sein. Moderne Tools und Frameworks ermöglichen heute jedoch Scrollytelling auch für Teams ohne eigene Development-Ressourcen.

Inspirierende Beispiele von Scrollytelling

Diese drei Beispiele zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie vielfältig Scrollytelling eingesetzt werden kann.

1. NVG8

NVG8 ist eine Web3- und Big-Data-Plattform, die nutzergenerierte Trainingsdaten für KI-Modelle sammelt — mit dem Anspruch auf Transparenz und fairer Beteiligung der Datengeber. https://nvg8.io
Obwohl NVG8 kein journalistisches Scrollytelling-Projekt im klassischen Sinn ist, zeigt die moderne, interaktive Web-Präsentation: Eine komplexe Idee (KI, Daten, Transparenz) kann über gut designtes Web-Storytelling vermittelt werden — ideal, um Nutzer:innen direkt abzuholen und Beteiligung zu fördern.

2. Histography

Histography bietet eine interaktive, scrollbare Zeitlinie der Weltgeschichte — vom Urknall über historische Ereignisse bis in die Gegenwart. Nutzer:innen können durch Scrollen navigieren, Ereignisse entdecken und weiterführende Details öffnen. histography.io
Das Projekt veranschaulicht perfekt, wie sich große Zeitspannen und komplexe Inhalte in eine visuelle, leicht zugängliche und spannende Geschichte verwandeln lassen — ideal für Bildung, Geschichte und populärwissenschaftliche Inhalte.

Screenshot aus dem Scrollytelling von DER SPIEGEL

3. DER SPIEGEL – Pendler-Visualisierung

In dieser interaktiven Visualisierung zeigt DER SPIEGEL das Pendelverhalten der Deutschen: Wie weit Menschen pendeln, mit welchen Verkehrsmitteln, wie sich das Pendeln über Regionen verteilt. Durch Scrollen und interaktive Karten wird das Thema Mobilität und Arbeitswege lebendig und verständlich dargestellt. cdn.www.spiegel.de
Das Beispiel beweist: Auch datenbasierte Alltags- und gesellschaftliche Themen lassen sich mit Scrollytelling emotionalisieren und transparenter vermitteln — näher am Nutzer als eine herkömmliche Statistikseite.

4. Hvor er min bror

Ein emotional starkes, multimediales Projekt, das durch Texte, Bilder und Videos führt. Die Scrollbewegung steuert das gesamte Erlebnis und verleiht dem Thema eine besondere Intensität.
https://visual.danwatch.dk/hvor-er-min-bror/

5. The Boat

Ein herausragendes Beispiel, wie sich Illustration, Animation, Ton und Interaktion zu einer intensiven digitalen Erfahrung verbinden lassen. Nutzer scrollen durch eine visuelle Welt, die sich wie ein grafischer Roman entfaltet.
https://www.sbs.com.au/theboat/

Diese Beispiele zeigen: Scrollytelling ist nicht nur Technik. Es ist Inszenierung. Es ist Dramaturgie. Es ist digitales Erzählen auf höchstem Niveau.

Wofür eignet sich Scrollytelling besonders

• Journalistische Reportagen mit visueller Tiefe
• NGO-Kampagnen und gesellschaftlich relevante Themen
• Wissenschafts- und Datenkommunikation
E-Learning Module, die komplexe Inhalte anschaulich vermitteln sollen
• Unternehmensgeschichten, Markenwelten und Produktpräsentationen
• Kreative Portfolios und Designprojekte

Überall dort, wo es um Verständnis, Aufmerksamkeit und emotionales Erleben geht, entfaltet Scrollytelling seine Stärken.

Was man bei der Umsetzung beachten sollte

Scrollytelling ist wirkungsvoll, aber nicht trivial. Zu den wichtigsten Punkten gehören:

• Gute Ladezeiten trotz vieler Medien
• Mobiloptimierung und barrierearme Gestaltung
• Klare Dramaturgie, statt Effekte um der Effekte willen
• Ein Storyboard, das Bilder, Text und Interaktion genau aufeinander abstimmt
• Testen auf verschiedenen Geräten und Browsern

Ein Scrollytelling Projekt lebt von Präzision und Produktionsqualität. Die Story muss tragen und die Medien müssen perfekt zusammenspielen.

Und jetzt?

Scrollytelling ist mehr als ein Trend. Es ist eine Form des modernen Geschichtenerzählens, die Menschen berührt und Inhalte wirklich begreifbar macht. Wenn es gut umgesetzt ist, entsteht eine Erfahrung, die im Kopf bleibt und weit über das reine Lesen hinausgeht.

Bei That Works Media entwickeln wir Scrollytelling Projekte, die Design, Motion, Text und Interaktion miteinander verbinden und zielgruppenorientiert einsetzen. Wenn Sie ein Thema haben, das mehr verdient als eine statische Webseite, sprechen Sie uns gern an. Wir helfen Ihnen, daraus eine Geschichte zu machen, die Menschen erleben möchten.

FAQ: Scrollytelling

Was bedeutet Scrollytelling genau?

Scrollytelling bezeichnet eine digitale Erzählform, bei der Inhalte durch Scrollbewegungen gesteuert werden. Beim Hinunter- oder Hinaufscrollen verändern sich Bilder, Texte, Animationen oder Videos. Dadurch entsteht eine Geschichte, die sich dynamisch entfaltet.

Im Gegensatz zu klassischen Webseiten bleibt der Nutzer nicht passiver Leser, sondern erlebt die Story aktiv und in seinem eigenen Tempo.

Wodurch unterscheidet sich Scrollytelling von normalen Webartikeln?

Ein traditioneller Webartikel wird linear gelesen und zeigt meist alle Inhalte gleichzeitig an.

Scrollytelling dagegen präsentiert Informationen in kleinen, dramaturgisch aufgebauten Abschnitten. Der Nutzer scrollt und löst dadurch Animationen, Übergänge oder visuelle Veränderungen aus. Dadurch entsteht ein immersives Erlebnis, das länger fesselt und komplexe Inhalte verständlicher macht.

Für welche Themen eignet sich Scrollytelling besonders gut?

Scrollytelling eignet sich vor allem für Inhalte, die mehr Tiefe, Emotion oder Visualisierung benötigen. Dazu gehören unter anderem:

  • journalistische Reportagen und Dokumentationen
  • datenbasierte oder wissenschaftliche Themen
  • historische Erzählungen oder Timelines
  • NGOs und gesellschaftliche Projekte
  • Marketing- und Markenstorys
  • Produkt-Inszenierungen und Innovationskommunikation
  • E-Learning und digitale Schulungen

Überall dort, wo Nutzerinnen und Nutzer geführt und dennoch interaktiv beteiligt werden sollen, entfaltet Scrollytelling seine Stärken.

Ist Scrollytelling nur für große Medienhäuser und Agenturen geeignet?

Nein. Zwar nutzen renommierte Medien wie große Nachrichtenportale Scrollytelling häufig, aber moderne Tools machen die Technik heute auch für kleinere Unternehmen, Startups, Bildungseinrichtungen und NGOs zugänglich.

Frameworks, Motion-Tools und No-Code-Lösungen erleichtern die Umsetzung erheblich und senken die Einstiegshürde.

Wie aufwendig ist ein Scrollytelling-Projekt?

Der Aufwand hängt stark vom Umfang und der Art der Inhalte ab. Ein einfaches Scrollytelling mit Text, Bildern und leichten Animationen ist relativ schnell umsetzbar.

Hochwertige, multimediale Produktionen mit Videos, Datenvisualisierungen, Storyboards und komplexen Interaktionen erfordern deutlich mehr Zeit, Abstimmung und Feinschliff.

Wichtige Faktoren sind zum Beispiel:

  • Konzeption und Dramaturgie
  • Design und User Experience
  • Media-Produktion wie Video, Illustration und Audio
  • Animation und technische Umsetzung
  • Performance-Optimierung und Testing
Ist Scrollytelling für mobile Geräte geeignet?

Ja, aber nur mit sorgfältiger Optimierung. Da Scrollytelling viele visuelle Elemente enthält, muss die mobile Version bewusst gestaltet werden.

Gute Projekte nutzen zum Beispiel:

  • reduzierte Animationen auf kleinen Bildschirmen
  • vereinfachte Layouts
  • adaptive Bildgrößen
  • klare Scroll-Logik und gut erreichbare Interaktionen

Professionelle Umsetzung stellt sicher, dass das Erlebnis sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets funktioniert.

Kann Scrollytelling barrierefrei gestaltet werden?

Grundsätzlich ja, aber es erfordert bewusste Planung. Barrierearme Scrollytelling-Projekte nutzen zum Beispiel:

  • ausreichende Kontraste und gut lesbare Schriftgrößen
  • zugängliche Navigation und klare Struktur
  • Alternativtexte für Bilder und Transkripte für Videos
  • Berücksichtigung von reduzierten Bewegungseinstellungen im System

Scrollytelling sollte nicht nur beeindrucken, sondern verständlich und für möglichst viele Menschen zugänglich sein.

Welche Rolle spielen Storyboard und Dramaturgie?

Eine sehr große. In Scrollytelling-Projekten bestimmt die Dramaturgie, wann Nutzer welche Informationen erhalten.

Ein gutes Storyboard legt fest:

  • in welcher Reihenfolge Inhalte erscheinen
  • welche visuellen Elemente wann aktiv werden
  • wie Übergänge gestaltet werden
  • wie sich Spannung oder Verständnis Schritt für Schritt aufbaut

Ohne klares Storyboard wird Scrollytelling schnell chaotisch. Mit guter Dramaturgie wird es zu einem stimmigen narrativen Erlebnis.

Wie wichtig ist Performance bei Scrollytelling?

Performance ist entscheidend. Scrollytelling lädt oft viele Medien wie hochauflösende Bilder, Animationen, Videos und Datenvisualisierungen.

Deshalb braucht es unter anderem:

  • optimierte Dateigrößen und Bildkompression
  • lazy loading von Medien
  • komprimierte Videos und sinnvolles Caching
  • effiziente Scroll-Trigger und sauberen Code

Nutzer tolerieren bei interaktiven Erlebnissen kaum Verzögerungen. Gute Performance ist zentral für die Qualität des Scrollytelling-Erlebnisses.

Welche Tools eignen sich für Scrollytelling?

Es gibt verschiedene Ansätze. Einige Beispiele:

No-Code oder Low-Code Lösungen

  • Shorthand
  • Flourish
  • Webflow mit Scroll-Animationen

Frameworks und Libraries

  • ScrollMagic
  • GSAP ScrollTrigger
  • Locomotive Scroll
  • Motion.page in Kombination mit WordPress und Elementor

Custom Development

Eigene Entwicklungen eignen sich besonders für komplexe oder sehr individuelle Projekte, etwa mit 3D, großen Datenmengen oder speziellen Interaktionsmustern.

Warum funktioniert Scrollytelling so gut im Marketing?

Weil Nutzer nicht nur Informationen sehen, sondern ein Erlebnis haben. Scrollytelling transportiert Markenbotschaften über Emotion, visuelle Dramaturgie und Interaktivität.

Produkte und Botschaften werden dadurch greifbarer. Nutzer erinnern sich länger und fühlen sich stärker mit der Marke verbunden. Das macht Scrollytelling zu einem wirkungsvollen Instrument im Content Marketing und Brand Storytelling.

Wie misst man den Erfolg eines Scrollytelling-Projekts?

Wichtige Kennzahlen für Scrollytelling sind zum Beispiel:

  • Scrolltiefe, also wie weit Nutzer tatsächlich durch die Story gehen
  • Verweildauer auf der Seite
  • Interaktionsraten mit eingebetteten Elementen
  • Anteil mobiler Nutzer und deren Verhalten
  • Social Shares und organische Verbreitung
  • qualitative Rückmeldungen und Feedback

Bei gutem Scrollytelling steigen sowohl Verweildauer als auch Engagement und Weiterempfehlung.

Kann Scrollytelling in E-Learning eingesetzt werden?

Ja, und das sogar sehr effektiv. Scrollytelling ermöglicht es, komplexe Lerninhalte strukturiert, anschaulich und motivierend aufzubereiten.

Es eignet sich besonders für:

  • historische Abläufe und Timelines
  • technische Prozesse und Workflows
  • wissenschaftliche Zusammenhänge
  • Fallstudien und Stories aus der Praxis
  • interaktive Lernpfade mit Medienmix

In Kombination mit Quizzen oder Videoelementen kann Scrollytelling E-Learning deutlich aufwerten und nachhaltiger machen.

Wann sollte man besser kein Scrollytelling einsetzen?

Scrollytelling ist nicht für jede Situation ideal. Es ist weniger geeignet, wenn:

  • Inhalte extrem kurz oder rein faktisch sind
  • schnelle Information ohne Kontext im Vordergrund steht
  • die Zielgruppe sehr technische, tabellarische Daten erwartet
  • Barrierefreiheit absolut im Fokus steht und visuelle Effekte stark reduziert werden müssen

In diesen Fällen können klassische Webseiten, Infoseiten, PDFs oder Videos sinnvoller sein.

Macht Scrollytelling Texte überflüssig?

Nein. Gute Scrollytelling-Projekte brauchen beides: klare Texte und starke Visuals.

Die visuelle Ebene ergänzt und verstärkt die Information, ersetzt sie aber nicht. Texte sorgen für Struktur, Verständnis und Orientierung. Sie bilden das Rückgrat der Story, auf dem Animationen und Medien aufbauen.

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